Wohnhausbrand

Am Abend des 04.01.2024 wurde die freiwillige Feuerwehr Kaltenleutgeben zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Auf Grund der damit einhergehenden Alarmstufe B3 wurde ebenso zeitgleich die freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf, die Polizei und das Rote Kreuz alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Löschgruppenfahrzeugs stand ein Zubau eines Wohnhauses bereits in Vollbrand. Daher wurde umgehend eine Löschleitung unter umluftunabhängigem Atemschutz vorgenommen. Durch die innerhalb weniger Augenblicke später eintreffenden weiteren Einsatzfahrzeug wurde ein weiterer Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung gestellt und eine zusätzliche Löschleitung im Außenangriff sowie die Wasserversorgung aufgebaut. Durch die freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf wurde ebenso ein Atemschutztrupp eingesetzt. Der umfassende Löschangriff mit bis zu 4 Rohren zeigte rasch seine Wirkung. Die Brandintensität konnte gebrochen und die Ausbreitung eingedämmt werden. Da sich der Brand innerhalb der Dachkonstruktion bereits auf den Wohnbereich des Gebäudes ausgebreitet hatte, musste das Dach mittels Rettungssäge geöffnet werden, um den Brand innerhalb der Decke bekämpft zu können.
Nachdem Brand aus gegeben werden konnte, erfolgten noch Nachlöscharbeiten sowie Kontrollen auf Glutnester. Diese gestalteten sich auf Grund der Menge an losem Brandgut in dem Gebäude äußerst aufwendig. Aus diesem Grund wurde dem Löschwasser ein Netzmittel beigemischt. Alle drei eingesetzten Atemschutztrupps kamen daher jeweils zwei Mal zum Einsatz.
Um 23:30 Uhr konnten die Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Kaltenleutgeben die Einsatzstelle verlassen und mit den umfassenden Reinigungsarbeiten sowie der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beginnen. Im Anschluss an diese Tätigkeiten wurde durch eine Löschgruppe eine Nachkontrolle der Einsatzstelle durchgeführt. Gegen 01:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Ein Dank gilt der Freiwillige Feuerwehr Perchtoldsdorf für die Unterstützung und gewohnt ausgezeichnete Zusammenarbeiten sowie den eingesetzten Einsatzkräften der Polizei und dem Roten Kreuz für die Bereitstellung und Absicherung.